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Regionales Kundschaftercamp 2016

 

„Man hat mir gesagt, dass es da einen Löwen gibt, der sich mit mir treffen will. Man hat mir gesagt, er sei wild und anders und sehr groß. Ich weiß schon seit langer Zeit, dass es ihn gibt, und ich denke, dass ich ab und zu mal einen flüchtigen Blick auf seinen Schatten erhascht habe. Sein Name ist Aslan, und möglicherweise hast Du auch schon was von ihm gehört??“

Auf dem Ascher Festplatz trafen sich vom 22. bis 27. Mai 2016 die Kundschafter aus verschiedenen Stämmen um gemeinsam eine Woche in Narnia zu erleben. Oder besser gesagt mit Narnia, denn aus dem Schrank im Wohnzimmer des Professors kamen immer wieder neue Figuren aus der Welt von Narnia, die die Kundschafter und die tagsüber angereisten Starter vor verschiedene Aufgaben stellten.

Ziel war es, Professor Digory Kirke zu helfen zurück in sein geliebtes Narnia zu kehren. Der Professor glaubte anfangs, dass ihm das gelingen könnte, wenn er die sieben Heiligtümer Narnias sammeln könnte, wobei ihm die Kinder in einem zweitägigen Spiel halfen. Als Belohnung bot er ihnen eine Schatzkarte, die zu einem alten narnianischen Schatz führen sollte.

Doch kaum war der Schatz gehoben wurde er auch schon von Jadis, der Weißen Hexe beansprucht, was zu einem Zweikampf zwischen der Hexe und Prinz Kaspian führte, den nur Aslan selbst beenden konnte.

Aslan rief daraufhin alle Bewohner Narnias in ihre Heimat zurück – der Professor jedoch musste zurück bleiben. Der Weg nach Narnia war ihm verwehrt.

Am letzten Camptag widmeten sich der Professor – immer noch in der Hoffnung irgendwie zurück nach Narnia zu gelangen – und die Kundschafter seinem nächsten Projekt: einer das Camp umspannenden Murmelbahn. Die Murmel rollte und flog und schwamm (wegen des einsetzenden starken Regens) und gelangte schließlich erfolgreich bis zum Ziel.

Und auch Professor Kirke durfte erleben, dass er ans Ziel kam. Zwar nicht wegen des Verdienstes eine Murmelbahn gebaut zu haben, aber weil Aslan gesehen hatte, wie sehr er sich danach sehnte, wieder nach Narnia zu dürfen. Und so tauchte der große Löwe am Ende nochmal höchstpersönlich auf, um den Professor mitzunehmen ins Land seiner Träume.


“Pictures from the Narnia-Camp with outposts #32 Asch, #102 Ulm and #374 Denkendorf”

From Sectional Discovery Rangers Pow Wow 2016. Posted by Stefan Fani Fischer on 5/28/2016 (89 items)

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Regionales Wintercamp 2016

Das Regionale Wintercamp 2016 mußte nach vorheriger Verschiebung um einen Monat leider wegen Schneemangels ausfallen.

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Nicaragua 2015

Bereits 2013 hatte ich in El Salvador nicaraguanische Exploradores del Rey kennengelernt. Im Rahmen meines El Salvador-Besuchs im April traf ich auch einige von diesen Rangers wieder. Sie erzählten mir, dass es auch bei ihnen 2015 ein nationales Camp geben würde, zu dem ich gerne kommen solle.

Da es mir urlaubstechnisch tatsächlich möglich war, die mir genannte Woche frei zu machen, reifte im Laufe des Jahres der Entschluss, das Angebot tatsächlich wahrzunehmen und im Herbst ein weiteres Mal nach Lateinamerika zu reisen.

In Managua angekommen wurde ich auch gleich von einigen bekannten Gesichtern in Empfang genommen. Bereits am nächsten Morgen ging es los. Zunächst mussten wir eine weitere deutsche Campteilnehmerin am “Busbahnhof” einsammeln, was sich aufgrund des Durcheinanders und der recht ungenauen Ortsbeschreibung als nicht ganz einfach erwies. Anschließend ging es zur Gemeinde zu der unsere Gastgeber gehören wo wir auf den Bus zum Camp warteten.

Die Busfahrt war ein Abenteuer für sich, denn die lokalen Busse sind alt, bunt, laut und vor allem eines: nicht für Menschen mit mitteleuropäischen Maßen gebaut. Der Sitzabstand ist so eng, dass ich mich schräg in die Reihe setzen musste um überhaupt Platz nehmen zu können. Angesichts von Plastikhartschalensitzen auf Dauer nicht wirklich bequem…

Auf dem Campplatz erwarteten uns einige bereits früher angereiste Rangers, die schon kräftig am Aufbauen waren. Der Campplatz des Stammes sollte in From von zwei Schiffen gestaltet werden, in der Hoffnung damit Eindruck bei der Bewertung des Stammes zu machen. Nach viel Improvisation und einigem Durcheinander standen bis zur Schlafenszeit tatsächlich die allermeisten der geplanten Bauwerke aus Bambus.

Am nächsten Tag wurden die Kinder in Altersgruppen und anschließen stammesübergreifend in Teams eingeteilt, in denen sie am Tagesprogramm ihrer jeweiligen Altersstufe teilnahmen, was offensichtlich zum Teil ein ausgiebiges Schlammbad mit einschloss. Es gab aber je nach Altersstufe auch Seilbrücken zu überwinden, eine Pinata zu knacken u.v.m.

Zum Ratslagerfeuer am Abend wanderten wir mit Fackeln und viel Lärm auf einen nahen Hügel, auf dem eine schön gemachte Finca die Kulisse für verschiedene Singspiele, Lobpreis und die anschließende Andacht des Nationalleiters der Exploradores del Rey bot.

Den dritten und letzten Camptag nutzten wir um unserer uns internationalen Gästen (sprich uns zwei Deutschen) zugedachten Aufgabe nachzukommen und die Campbereiche der einzelnen Stämme zu bewerten. Da die Stämme mit sehr unterschiedlichen Teilnehmerzahlen, Erfahrungen und Mitteln zum Camp angereist waren, war dies keine leichte Aufgabe. Es kristallisierte sich im Endeffekt ein Zweikampf zwischen unseren Gastgebern und einem anderen Stamm heraus, den wir – zur großen Enttäuschung unserer Gastgeber – knapp, unserer Ansicht nach aber doch verdient für den anderen Stamm entschieden.

So gab es zum Ende des Camps noch viele Tränen und die Stimmung war leider etwas gedrückt. Auf der Rückfahrt zur Gemeinde im Bus war das meiste davon allerdings schon verflogen. Und das nächste Camp kommt bald…


“Pictures from my time at Nicaragua’s National Camporama “Heroes Misioneros””

From Camporama Nacional Nicaragua 2015. Posted by Stefan Fani Fischer on 11/27/2015 (85 items)

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Spanien-Fahrt 2015/16

Einmal mehr Spanien hatten wir uns vorgenommen. Die selbe Strecke wie letztes Jahr, diesmal aber nicht nur mit 3 Leitern, sondern auch mit unseren Pfadrangern.

Umgesetzt haben wir nur ersteres. Von den Pfadrangern hat sich leider niemand angemeldet. Doch wir Spanien-Veteranen haben uns dadurch nicht von unseren Plänen abbringen lassen. Allerdings musste natürlich eine andere Strecke her, denn zweimal hintereinander das selbe wollten wir nur so für uns dann doch nicht haben.

Mit dem Fahrrad von Águilas bis Almería war die erste Option, die diskutiert wurde. Aber dafür waren die bereits gebuchten Tourdaten nicht wirklich praktisch. Es musste also etwas anderes her. Und so entschieden wir uns diesmal die Provinz Murcia links liegen zu lassen und direkt nach Andalusien zu reisen.

Das Anreiseprozedere kannten wir schon vom letzten Jahr. Flug nach Madrid, dort eine Nacht im Hostel, dann Zug in den Süden. Nur diesmal eben nach Almería statt nach Murcia. Dort Hotelübernachtung und am nächsten morgen mit dem Bus bis nach Adra.

In Adra sollte unseren Infos zufolge ein markiertes Wegstück des GR 92 auf dem wir uns alljährlich ein paar Tage bewegen enden. Da es sich um einen Küstenwanderweg handelt suchten wir also an der Strandpromenade nach Wegzeichen. Diese blieben wie schon fast erwartet aus und so folgten wir der Promenade und später einfach der Küste. Bei der Überquerung des Rio Adra stießen wir tatsächlich auf ein paar verirrte Wegzeichen, die uns den Weg über die Behelfsbrücke wiesen (einen anderen Übergang hätte es aber sowieso nicht gegeben).

Die Silvesternacht verbrachten wir am Strand gegenüber von Balanegra. Hinter uns das Mar del Plastico (die andalusischen Gewächshäuser), das uns bereits den ganzen Tag begleitet hatte, vor uns das Mittelmeer, rechts und links zwei Wellenbrecher und über uns ein einzelner Busch, der uns am Abend willkommenen Schatten gespendet hatte. Nachdem wir wie üblich früh zu Bett gegangen waren, konnten wir diesmal immerhin um Mitternacht wahrnehmen, dass es in den nahen Ortschaften offensichtlich zum Einsatz von Feuerwerkskörpern kam. Zu sehen war davon allerdings nicht viel. Es scheint sich hauptsächlich um Knallkörper gehandelt zu haben.

Am Neujahrsmorgen folgten wir dann weiter der Küste bis Balanegra, wo wir uns auf die Suche nach einem Laden machten. Da Neujahr auch in Spanien ein Feiertag ist, hatten wir allerdings die Befürchtung, dass wir nicht allzuviel Erfolg haben würden. Doch der örtliche arabische Supermarkt hatte überraschenderweise offen und konnte uns mit allem was wir benötigten versorgen.

Bis zum Mittag folgten wir weiter der Küste bis Balerma (nicht zu verwechseln mit dem Ballermann – der ist auf Mallorca), wo aus wir vom Wanderweg auf die Straße in Richtung Almerimar wechselten. Auf diesem Abschnitt kamen wir sogar in den Genuss links von uns nicht nur Gewächshäuser sondern zur Abwechslung auch mal Landschaft zu haben. Vom Hügel links oberhalb der Straße grüßte uns eine alte Festungsanlage – ergänzt durch eine moderne Radaranlage zur Luftraumüberwachung. Die Straße schnitt die kleine Halbinsel mit dem Faro de Banos ab und führte uns durch Guardias Viejas wo uns zum ersten Mal in zwei Tagen Andalusien ein deutsches Wohnmobil begegnete. Aufgrund unserer Erfahrungen vom letzten Jahr hätten wir das eigentlich viel früher erwartet.

In Almerimar angekommen folgten wir erstmal der kilometerlangen Strandpromenade, wechselten dann aber später auf der Suche nach einem Supermarkt auf die Hauptstraße. Der Supermarkt hatte wie befürchtet geschlossen, aber ganz in der Nähe stießen wir auf einen chinesischen Minimarkt, in dem wir uns ausgiebig mit Eis, kalten Getränken, Wasser und Zutaten für unser Abendessen versorgten.

Noch vor Einbruch der Dämmerung ging es dann weiter in Richtung Naturpark Punta Entinas-Sabinar wo wir in einer Kuhle hinter einem dichten Strauchwerk die nächste sternklare Nacht verbrachten. Es fiel offensichtlich ziemlich fiel Tau in dieser Nacht so dass die Schlafsäcke und der Sand um uns herum am folgenden Morgen gut feucht waren. Der befürchtete Regen blieb aber aus.

Es folgte der anstrengendste Teil unserer Tour. Kilometerweit ging es durch den Sand bis wir endlich einen Zugang zu der weiter im Landesinneren verlaufenden Straße fanden. Jeder Schritt auf diesem Gelände wurde zur Qual. Und so war der uns zuvor eher unangenehme Anblick des ersten (mitten im Naturpark stehenden) Gewächshauses für diesmal eine große Freude. Endlich ordentlicher Untergrund.

Einige Straßenkilometer später erreichten wir Roquetas de Mar. Unterwegs hätte es zwar sogar Wegweiser des GR 92 gegeben, aber angesichts der Befürchtung von diesen wieder auf sandigen Untergrund geführt zu werden zogen wir die Landstraße vor. Selbst vom hässlichen Mar de Plastico, das sich zeitweise auf beiden Seiten der Straße erstreckte ließen wir uns von dieser Entscheidung nicht abbringen.

In Roquetas begann die übliche Suche nach einem Supermarkt, um unsere Wasservorräte zu ergänzen und Zutaten für ein Abendessen zu kaufen. Da heute kein Feiertag war, gestaltete sich das zum Glück nicht ganz so schwierig. Wir beschlossen hier an der Quelle von Eis, kalten Getränken und anderen Leckereien erstmal eine längere Rast einzulegen. Da weiter nach Osten keine geeigneten Biwakplätze zu erwarten waren drohte uns ja noch der Weg zurück Richtung Naturpark…

Im Laufe des Nachmittags kristallisierte sich allerdings heraus, dass niemand wirklich Lust hatte zurückzugehen und am nächsten Morgen wieder nach Roquetas zu kommen und so wurde entschieden, die Nacht in einem günstigen Hotel am Ort zu verbringen. Dank den Segnungen der modernen Technik hatten wir auch bald herausgefunden, dass es wenige hundert Meter von unserem Standort ein günstiges Apartementhotel gab, das sich ohne Probleme online buchen ließ. Dort genoßen wir ausgiebig die Dusche und die ordentliche Toilette und Christian zauberte in der kleinen Küche des Apartements noch ein leckeres Abendessen.

Unser letzter Tag führte uns fast durchgängig über die Strandpromenade von Roquetas in Richtung Aguadulce. Selbst im dazwischen liegenden Naturschutzgebiet waren die Wege für die vielen Touristen hervorragend ausgebaut. In Aguadulce selbst war es nur unsere Sandphobie, die uns dazu brachte kurzzeitig die Küste zu verlassen und der Hauptstraße zu folgen, bis wir kurz darauf auf die Promenade zurückkehren konnten.

Dort genossen wir direkt am Strand ein herrliches Mittagessen. Frische Tintenfischringe bzw. eine leckere Paella stärkten uns für die letzten Meter bis zur Bushaltestelle. Über Almería (inkl. Hotelübernachtung) ging es zurück nach Madrid. Dort übernachteten wir in einem von örtlichen Pfadfindern betriebenen Hostel. Nach 8 Tagen auf Fahrt kehrten wir zurück in die Heimat zu neuen Abenteuern. Aber von denen erzählen wir Euch an dieser Stelle nicht. Da müsst ihr uns schon persönlich fragen…


“Pictures from our tour in Almeria Province, Andalusia, Spain”

From Spain 2015. Posted by Stefan Fani Fischer on 1/06/2016 (62 items)

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5jähriges Jubiläum RR 441 Kirchheim/Teck

Am 09. Oktober fuhren wir gemeinsam statt unseres wöchentlichen Stammtreffs zum Jubiläum des Stammes Kirchheim/Teck.

Wir trafen uns dazu bereits eine halbe Stunde früher, als sonst und fuhren gemeinsam nach Kirchheim. Dort angekommen war der Jubiläumsgottesdienst schon in vollem Gange und wir durften noch einige Lieder und Erzählungen aus den Anfangszeiten und ein Video mit Interviews miterleben. Anschließend verteilten wir unsere mitgebrachten Geburtstagstörtchen an die Kirchheimer Rangers und Mitarbeiter. Danach gab es endlich auch für unsere hungrigen Mäuler Verpflegung in Form von verschiedenem Gegrilltem und frischem Apfelsaft. Nach vielen guten Gesprächen und Begegnungen schafften wir es tatsächlich wie angekündigt noch vor 22 Uhr wieder zurück in Ulm zu sein.

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Regionaler Startertag

Am 17. Oktober fand bei der Kreuzeiche zwischen Ohmden und Schlierbach der 1. Regionale Startertag der Region BW6 statt. Für die Ulmer beginnt die Aktion allerdings bereits am Freitagabend mit dem Stammtreff und einer anschließenden Übernachtung.

Gemeinsam mit Startern aus Albershausen, Göppingen und Kirchheim/Teck begaben unsere Jüngsten sich dort auf eine große Schatzsuche. Zuerst erhielt jede Gruppe eine Schatzkarte auf der verschiedene Stationen eingezeichnet waren, an denen man sich Geld verdienen konnte, um sich den zweiten Teil der Schatzkarte zu kaufen. Und wenn wir von Geld reden, dann meinen wir Geld. Zum EInsatz kamen alte Scheine verschiedener Fremdwährungen, von denen man sich insgesamt 1611 verdienen musste um die Karte zu kaufen.

Mit Teil 2 der Karte ging es ein Stück weiter in den Wald, wo laut der Karte der Schatz liegen sollte. Doch um verborgene Schätze im Wald zu heben benötigt man natürlich erstmal das richtige Werkzeug. Dieses war ebenfalls in einem Waldstück versteckt und musste von den Startern gefunden werden.

Ausgerüstet mit einem Spaten ging es dann auf die Suche nach dem vergrabenen Schatz. Doch der Wald war groß. Wo sollte man graben? Versteckte Hinweise wiesen den Weg zum Schatz. Da wuchsen Pilze und Farne auf Bäumen. Laubbäume hatten auf einmal Nadeln. Buchen hatten Eichenblätter oder trugen Holunderbeeren. Und Pflanzen die normal nur am Wegesrand zu finden sind wuchsen plötzlich im dichten Gestrüpp.
Da musste irgendwas besonderes sein, an so einer Stelle. Und der Spaten stieß auch recht schnell auf etwas hartes unter der Erdoberfläche. Ein Stein war es keiner. Und auch keine Wurzel. Es war selbstverständlich die vergrabene Schatzkiste!!!

Nun gab es kein Halten mehr. Jeder wollte der erste am Schatz sein. Und so musste die arme Kiste sehr leiden unter den ungeduldigen Kinderhänden, die lieber den Deckel von der Kiste rissen, als zu warten bis sie ausgegraben war. Aber es reichte am Ende allen einen Anteil von den versteckten Reichtümern, so dass keiner Grund zum Klagen hatte (außer dem Besitzer der Kiste vielleicht).

Zum Abschluß gab es noch ein Lagerfeuer mit gemeinsamem Grillen an der Kreuzeiche, bei dem die erfolgreichen Schatzsucher auch ihren Heißhunger stillen konnten.

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Sommercamp 2015 – On a mission from GOD

Schwarze Hüte, Sonnenbrillen, teilweise buschige Koteletten und auf die Fingerglieder “tätowierte” Namen. Von derart zwielichtigen Gestalten wurden die Teilnehmer des Eröffnungs-Gottesdienstes des Sommercamps 2015 empfangen. Einigen Erwachsenen wurde schnell klar, um was es hier ging. Da waren einige “unterwegs im Namen des Herrn” – oder eben weniger abgedroschen im englischen Original “On a mission from GOD”.

Bei den meisten der Teilnehmer dauerte es dann doch bis zum ersten Abend des Camps, als man gemeinsam den ersten Abschnitt des 80er-Jahre Kultfilms “Blues Brothers” schaute, bis der Groschen fiel und auch der letzte Teilnehmer erkannte “Ach deshalb hast Du Dich so komisch rasiert! Du siehst ja aus wie Jake.”

Die Brüder Jake und Elwood sollten uns dann durch das gesamte Camp begleiten. Jeden Abend wurde ein weiterer Abschnitt des Films geschaut und die Andachten am Abend genauso wie die Teamzeiten am Morgen danach drehten sich um das dort gesehene.

Während die Kundschafter (9 bis 11jährige Royal Rangers) ihr Lager auf unserer Rangerwiese am Kuhberg (dem vielzitierten Monte Vacca) aufschlugen, zog es die Pfadfinder- und Pfadrangerstufe (12 bis 17jährige Royal Rangers) an den Bodensee, der mit Segelboot und Fahrrad umrundet werden sollte. Beiden Gruppen gemeinsam waren die Erlebnisse mit Jake und Elwood und ihrer Band.

Für die Kundschafterstufe standen jeden Tag neue Abenteuer auf dem Programm. Am ersten Tag ging es mit dem Kanu von Senden nach Neu-Ulm (wobei schon die Anfahrt für manchen zum Abenteuer wurde), inklusive Zwischenstop zum Baden an der Illerbrücke in Wiblingen.
An einem anderen Tag ging es zum Geocaching ins Langenauer Ried wo die einen zwei und die anderen sogar drei tolle vom LA-Team gelegte Caches fanden. Das erfolgreichere Team erhielt von der Küche beim Zwischenstop zum Eisessen eine Flasche Coca Cola die schwesterlich unter den Mädels geteilt wurde.
Als drittes großes Abenteuer stand der Waldseilgarten in Wallenhausen auf dem Programm. Dort wurden nach anfänglichem freiem Klettern auf den ausgesteckten Kursen zwei Teamaufgaben angegangen: der Mohawk-Walk bei dem die Kundschafter es gemeinsam schaffen mussten auf dem gespannten Stahlseil von Baum zu Baum zu balancieren ohne herunterzufallen und die Teamschaukel von der die Teilnehmer – hätte die Zeit gereicht – sicher gerne noch mehr gehabt hätten. Dabei wurde jeweils ein einzelner Teilnehmer von der Gruppe hoch zwischen die Bäume gezogen um dort – meist begleitet von einem wilden Tarzangeschrei – ausgeklinkt zu werden um am Seil zwischen den Bäumen zu schaukeln.

Die Älteren hatten unterdessen eine recht entspannte Zeit am Bodensee. Jeweils die Hälfte der Truppe war mit dem Fahrrad auf dem Bodensee-Radweg unterwegs, während die andere Hälfte beim Segeln das herrliche Wetter und den See genießen konnte. Abends traf man sich in verschiedenen, meist von anderen Royal Rangers zur Verfügung gestellten Locations (hier geht unser besonderer Dank an die Royal Rangers aus Überlingen und Kreuzlingen).
Nach 4 Tagen und ca. 150 km Fahrradstrecke kehrten dann auch die Älteren wieder zurück auf den Monte Vacca um den letzten Tag gemeinsam mit den Kundschaftern zu verbringen.

Zur Entspannung ging es einen Tag lang an den Baggersee in Ludwigsfeld. Der Besuch am See wurde durch die große Überraschung der Leiter aufgepeppt, die plötzlich mit einer aufgeblasenen Badeinsel auftauchten. Die 5 Plätze auf der Insel wurden fortan für die meisten der Teilnehmer zum heiß umkämpften Objekt der Begierde. Kaum saß man drin wurde man mit Wasser übergossen, herausgedrängt oder an Händen und Füßen im hohen Bogen zurück ins Wasser befördert, wo der Kampf aufs Neue begann.

Nach 7 abenteuerreichen Camptagen, dem gemeinsamen Aufräumen der Wiese, dem Sortieren und Reinigen der verwendeten Ausrüstung und dem Rücktransport ins Jesus-Zentrum war das Camp dann leider schon viel zu früh wieder zu Ende. Einzig und allein die Aussicht auf eine kühle Dusche konnte da nach einer unglaublich heißen und trockenen Woche noch Trost spenden.


“Pictures from our summer camp 2015 “On a mission from GOD””

From Summer Camp 2015. Posted by Stefan Fani Fischer on 8/08/2015 (182 items)

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Campamento Nacional El Salvador 2015

Auf den Besuch von Juan Pablo aus El Salvador, der uns im August 2014 zu Bundescamp begleitet hatte, musste natürlich auch der Gegenbesuch erfolgen. Ostern 2015 bot sich hierfür das Campamento Nacional in El Salvador an. Ursprünglich sollte es eine Fahrtengruppe mit mehreren Personen aus der Region werden, am Ende war es doch wieder nur Fani, der sich aufmachte ans andere (gefährliche) Ende der Welt.

Unter dem Motto “Hacia la Meta” – “Bis zum Ziel” – trafen sich ca. 4.000 Royal Rangers (Exploradores del Rey) aus El Salvador, Nicaragua, den USA, Guatemala, Costa Rica, Honduras und eben auch Deutschland in San Isidro Lempa im Norden des Landes.

Der Gästebereich wurde unter einem großen Baum errichtet, der fast den ganzen Tag über Schatten spendete. Es sollte uns noch klar werden, wie wichtig diese Platzwahl war – und wie privilegiert wir waren, einen Schattenplatz zugewiesen bekommen zu haben. Bei Temperaturen zwischen 35 und 40 Grad erwies sich der Platz als wahrer Backofen. Die wenigen schattigen Orte waren heiß begehrt. Lieblingsplatz der Camper sollte aber bald schon der neben dem Platz vorbei fließende Rio Lempa werden, in dem man sich badenderweise abkühlen konnte.

Als internationale Gäste wurden wir – wie schon zwei Jahre vorher – gebeten, die Bewertung der Campbereiche vorzunehmen. Auf diese Weise wurde versucht, die Bewertung möglichst frei von jeglichem Geschmack von Vetternwirtschaft oder sonstiger Vorzugsbehandlung zu halten. So bekamen wir Gäste aber auch tatsächlich den Großteil der Stämme des Camps einmal hautnah zu sehen. Und manche davon hatten sich tatsächlich voll reingehängt und aus Bambus und Schnur viele ansehnliche Bauwerke erstehen lassen.

Auf der Rückreise sollte für Fani dann noch ein Traum wahr werden: Lufthansa spendierte für den Transatlantik-Flug einen Sitzplatz in der Business Class…


“Pictures from my trip to Campamento Nacional Hacia la Meta in El Salvador.”

From El Salvador 2015. Posted by Stefan Fani Fischer on 4/07/2015 (96 items)

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Weihnachtsfeier 2014

Die Royal Rangers Weihnachtsfeier war dieses Jahr ein großes Spektakel.

Die vom Team der Giraffen geplante Feier begann mit zwei Weihnachtsliedern, die von einem Cello und einer Querflöte begleitet wurden.

Danach wurde der Jahrmarkt eröffnet. Es gab viele Attraktionen, die man unbedingt ausprobieren musste. So konnte man an der Station „Hau den Lukas“ seine rohe Kraft zeigen. Seine Zielgenauigkeit konnte man unter anderem bei Darts oder Dosenwerfen beweisen. Zudem konnte man noch an einem RC-Autorennen teilnehmen. Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz. So gab es Punsch und Tee zu trinken, Crêpes und gebrannte Mandeln und als Hauptgericht eine original Ulmer Feuerwurst.

Ein weiter Höhepunkt war das Anspiel der Giraffen zum Thema „ Was Weihnachten wirklich bedeutet“. Es war ein sehr lustiges, kurzweiliges, aber auch nachdenkliches Anspiel, das großen Anklang fand. Im Anschluss wurden noch zwei Weihnachtslieder miteinander gesungen und Geschenke verteilt, so dass am Ende alle zufrieden nach Hause gehen konnten.

Abschließend ist zu sagen, dass die Weihnachtsfeier ein voller Erfolg war. Ein großes Lob geht an das Team der Giraffen, die das Event mit großem Aufwand geplant und durchgeführt haben.

(joony)

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Leiterwochenende 2014/15

Vom 5. bis 7. Dezember trafen sich die Mitarbeiter des Stammes in Ehningen im Pfadfinderhaus des VCP. Neben einigen wichtigen Themen, die besprochen werden mussten, stand vor allem gemütliches, entspanntes Beisammensein auf dem Programm. Alte Videos und Bilder vergangener Aktionen brachten so manche wertvolle Erinnerung zurück. Zwischendurch erheiterte der Nikolaus die Stimmung. Auch der abendliche Besuch im urigen Krabba-Nescht war ein echter Genuß.