Weil die “Großen” im Sommer auf’s Eurocamp nach Ungarn fahren werden, bieten wir gemeinsam mit einigen anderen Stämmen aus unserer Region für die “Kleinen” in den Pfingstferien ein eigenes Camp an.
Autor: rr102
Regionales Pfadranger Chill ‘n Grill
Rangergottesdienst
Am Sonntag 2. April dürft ihr bereits wieder gespannt sein auf unseren nächsten Rangergottesdienst mit Abzeichenverleihung und einem Überraschungsgast.
Thinking Day 2023
Wie jedes Jahr am 22. Februar feiern wir auch 2023 wieder den Geburtstag von Lord Baden-Powell (BiPi) und seiner Frau und die weltweite Pfadfinderbewegung an sich.
Wintercamp 2023
Am 24. und 25. Februar zog es die Pfadfinderstufe in den Schnee zum Wintercamp. Das ursprünglich geplante regionale Wintercamp in Heiterwang fiel wegen der wenig winterlichen Witterung aus, die Ulmer und Gerstetter hatten sich allerdings vorgenommen, nicht auf eine Winteraktion zu verzichten, sondern im Zweifelsfall eben allein eine eintägige Aktion mit der Option auf vorherige Übernachtung auf die Beine zu stellen.
Eine alternative Location war schnell gefunden: Arno und Esther, zwei österreichische Rangerleiter, boten ihr Gelände im Brandnertal spontan an. Die Witterung dort war zwar vorab wenig anders, als in Heiterwang, Vorteil sollte aber sein, dass die Rodelbahn im Brandnertal beschneit ist.
Mit zwei voll bepackten Bussen ging es freitagnachmittags um vier los auf die Autobahn in Richtung Österreich. Dank gut fließendem Verkehr kamen wir zügig durch, aber natürlich trotzdem erst im Dunkeln vor Ort an.
Die Zufahrt zum Platz bot ein erstes Abenteuer: nachdem wir uns über enge gewundene Bergsträßchen dem Ziel genähert hatten, standen wir an einer Kreuzung an der das Navi nach rechts wollte, die Zufahrt aber eigentlich für Fahrzeuge gesperrt war. Wir wagten es trotzdem und fanden uns auf einem Weg der kaum breiter als die Fahrzeuge war. Links der Fels, rechts ein steiler Abhang. Zurücksetzen schwierig. Also weiter vorwärts.
Dann sahen wir auch schon die Gerstetter Freunde mit den Taschenlampen winken – denn wir waren an der Einfahrt vorbei gefahren. Zurücksetzen auf der engen Straße wie gesagt schwierig. Der vordere Bus fuhr deshalb die Straße weiter und fand einen Weg zurück zu besagter Kreuzung, so dass die Einfahrt nochmal von oben angefahren werden konnte. Der hintere Bus schaffte es noch rückwärts bis zur Einfahrt, blieb dann aber in der Wiese stecken und musste von den Gerstettern wieder frei geschleppt werden.
Nun also schnell die Jurte aufgebaut, damit wir unser wohl verdientes Abendessen kochen konnten. Aus Resten von verschiedenen vorherigen Aktionen zauberten wir Nudeln mit Tomatensoße und Thunfisch. Für manche ein weiteres Abenteuer, für andere zu viel des Guten. Nach einer kurzen Zeit der Gemeinschaft am Lagerfeuer wurden dann die Nachtlager vorbereitet. Draußen regnete es mittlerweile in Strömen und an der einen oder anderen Stelle suchten sich kleinere Wasserbächlein ihren Weg durch die Jurte. Trockene, flache Stellen zum Schlafen waren sehr begehrt. Erst nach Mitternacht wurde es irgendwann mal ruhig in der Jurte.
04.35 Uhr stellte Dave fest, dass der Regen längst zu Schnee geworden war und die Schneelast die Mittelstange der Jurte zu einem C geformt hatte. Noch während wir uns aus dem Schlafsack schälten und uns bereit machten um etwas dagegen zu unternehmen, gab die Stange mit einem lauten Knack nach uns das Dach kam herunter.
Die nächsten Stunden verbrachten wir damit, das Dach vom Schnee zu befreien, eine provisorische Mittelstange einzusetzen, die Jurte leer zu räumen und sie anschließend abzubauen. Bis zum geplanten Frühstück um 07.30 Uhr war die Jurte schon komplett weg. Nach einer Stärkung mit leckerem Zopf, Honig, Marmelade und Nutellawürfeln transportierten wir das ganze Gepäck unterstützt von Arno mit seinem Geländewagen zurück zu den Autos und verabschiedeten uns anschließen von unseren Gastgebern.
Das geplante Schlittenabenteuer bot dann auch noch die eine oder andere Überraschung. So war die eigentlich anvisierte beschneite Rodelbahn in Brand leider nicht befahrbar. Glücklicherweise hatten wir uns schon zuvor nach Ausweichmöglichkeiten umgeschaut und setzten daher die Segel in Richtung Sonnenkopfbahn in Dalaas. Doch wir waren nicht die einzigen, die in dieser Richtung unterwegs waren. Die Autobahn zum Arlberg war komplett dicht und die Parallelstraßen entsprechend gut gefüllt. Die 30 Kilometer bis Dalaas kosteten uns weitere anderthalb Stunden, so dass wir beschlossen vor dem Rodeln erst noch an den Autos unser Mittagessen zu uns zu nehmen.
Endlich mit Rodelkarten ausgestattet (des Schwaben Herz schlug natürlich höher, denn durch die Verzögerungen reichte uns die Halbtageskarte ab 12 Uhr, die günstiger war, als die geplante Rodelkarte in Brand) ging es mit der Gondel zu Bergstation auf über 1800 Meter, wo uns herrlicher Schnee erwartete.
Jetzt konnte endlich gerodelt werden, was das Material hergab, was alle für die kurze Nacht und die unangenehmeren Seiten des Abenteuers Wintercamp restlos entschädigte.
Einige unersättliche wären natürlich gerne auch noch nach der letzten Talfahrt der Bahn weiter gerodelt, doch wir hatten ja auch noch eine Heimfahrt vor uns. Bei überraschend gut fließendem Verkehr kamen wir erneut zügig durch, so dass wir wenigstens in dieser Nacht einen Teil des verpassten Schlafes der vorangegangenen Nacht nachholen konnten.
Rangergottesdienst
Friedenslicht 2022
Unter dem Motto “Frieden beginnt mit dir” fand am 11. Dezember 2022 die jährliche Verteilung des Friedenslichts statt.
Wir holten das Licht zum ersten mal nach den Coronajahren wieder wie üblich am Ulmer Hauptbahnhof ab von wo wir es anschließend zum Gottesdienst in der Connect Church brachten und dort an alle, die es gerne haben wollten weiterverteilten.
Waldweihnacht 2022
Am 16. Dezember um 17 Uhr trafen wir uns auf unserer Rangerwiese zur traditionellen Waldweihnachtsfeier. Mit Fackeln wanderten wir durch die verschneite Landschaft zur Grillstelle am Maienwald (White Christmas ließ grüßen), wo wir gemeinsam am Feuer Weihnachtslieder sangen, eine interaktive Suche nach dem verschwundenen Jesuskind miterlebten und anschließend von Dave lecker verpflegt wurden. Höhepunkt waren natürlich am Ende die Weihnachtsgeschenke, für die sich Szilvia richtig viel Mühe gemacht hatte.
Anschließend ging es zurück zur Rangerwiese wo sich alle verabschiedeten, und sich frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschten.
Schlittenausfahrt 2022
Wintercamp 2022
Nach zwei Jahren schnee- und coronabedingter Abstinenz hoffen wir für Ende Januar 2022 wieder auf ein Wintercamp. Zur Anmeldung geht es hier.
Das Wintercamp ist für die Pfadfinder- und Pfadrangerstufe ein absolutes Highlight. Das solltest Du nicht verpassen.
Gemeinsam mit Rangers aus anderen Stämmen der Region treffen wir uns für 2 Tage um zusammen Spaß im Schnee zu haben und die Herausforderung zu meistern, zwei Nächte trotz der Kälte draußen zu verbringen.
Typische Aktionen auf dem Wintercamp sind zum Beispiel
- Iglu oder Schneehöhle bauen
- Schlittschuhlaufen
- Baden im Kannibalenbad
- Schlittengaudi auf einer kilometerlangen Rodelbahn
- Schwitzen in der Ranger-Sauna
- Schneeschuhwandern durch die verschneiten Wälder
Am Abend genießen wir die Gemeinschaft am Lagerfeuer in der großen Jurte.
Die Kosten für das Camp betragen 50 Euro pro Person, die passend in bar zum Camp mitzubringen sind.
Das Camp ist nach aktuellen Regeln eine 3G-Veranstaltung.
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