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Mitarbeiterwochenende 2018

Am 16. März nach dem Stammtreff ziehen wir uns mit den Mitarbeitern des Stammes übers Wochenende für unsere jährliche Klausur zurück.

 

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Thinking Day

Am 22. Februar ist Thinking Day!

Wir hoffen dieses Jahr am Abend um 18 Uhr in der Connect Church den im letzten Jahr geplanten Film zeigen zu können.

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Regionales Wintercamp 2018

Auch 2018 ließen wir uns den größten Spaß des Jahres nicht entgehen. Unser regionales Wintercamp fand wieder auf dem großartigen Platz in Heiterwang statt, von wo aus wir tagsüber wieder zu allerlei tollen Winteraktivitäten aufbrachen oder direkt am Platz in Sauna und Kannibalenbad entspannen konnten.

Gemeinsam mit 3 Gästen aus Malaysia, die zuvor noch nie Schnee gesehen und vor allem noch nie derart niedrige Temperaturen erlebt hatten, verbrachten wir 3 Tage und 2 Nächte in der Kälte – und alle haben es unbeschadet überstanden :)

“Ich hätte nicht gedacht, dass ich mit der Kälte so gut zurechtkomme, aber ich hatte jede Menge Spaß.” (Lisa, RR Malaysia)

Ob Iglubau, Schneeschuhwanderung oder Rodeln  – es war für jeden Geschmack etwas dabei und keiner musste sich langweilen.

“Das beste Camp überhaupt. Nächstes Jahr gleich wieder.” (Nils, RR Asch)

Die Nächte im Zelt waren zwar kalt, aber dank der richtigen Ausrüstung musste niemand frieren. Selbst unsere Gäste, die tropische Temperaturen gewohnt sind, verbrachten die Nächte im Schlafsack und wichen nicht ins beheizte Haus aus.

“Ich melde mich nächstes Jahr gleich wieder zum Wintercamp an.” (Janik, Wölfe-Team, RR Ulm)

 

 

“Pictures from Royal Rangers BW6’s winter camp in Heiterwang, Tyrol.”

From Sectional Winter Camp 2018. Posted by Stefan Fani Fischer on 2/04/2018 (36 items)

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Schlittenausfahrt 2018

Am Samstag den 27.01 fand unsere jährliche Schlittenaktion statt. Wir fuhren gemeinsam nach Immenstadt im Allgäu, wo uns die Mittagbahn mit ihrer beliebten Rodelabfahrt erwartete.

 

Leider war diesmal nur der obere Teil der Rodelbahn befahrbar, aber auch der bot uns genügend Spaß. Auch unsere 3 Gäste aus Malaysia, die an diesem Tag zum ersten Mal rodelten hatten ihre Gaudi dabei.

“Ich wusste nicht, dass Rodeln so anstrengend ist. Aber es hat jede Menge Spaß gemacht” (Kevin, RR Malaysia)

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Wintercamp 2018

Auch im Jahr 2018 werden wir wieder 2 Nächte zum legendären Wintercamp draußen sein. Die geniale Location von 2017 steht uns wieder zur Verfügung – und damit auch die ganze Vielfalt an Winteraktivitäten, die dort möglich sind. Die Anmeldeunterlagen gibt es demnächst…

Witercamp-Aktivitäten 2017 waren:

  • Iglu bauen
  • Sauna
  • Kannibalenbad
  • Schneeschuh-Wandern
  • Winterwandern am Heiterwanger See
  • Schlittenfahren in Lermoos
  • Schlittschuhlaufen in Lermoos
  • Schneeskulpturen-Wettbewerb

 

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Malta 2017/18

Unsere mittlerweile traditionelle Neujahrs-Großfahrt führte uns in diesem Jahr nach Malta. Nach Italien 2013/14 und Spanien in den vier folgenden Jahren hatten wir uns diesmal für ein neues Ziel entschieden.

Los ging es am 27. Dezember früh morgens mit dem Touri-Bomber von Stuttgart aus. In Malta angekommen machten wir unsere ersten Erfahrungen mit dem maltesischen Bussystem: Es war erstmal langes Warten auf den Bus angesagt, der uns zu unserem Hostel bringen sollte.
Als wir dort endlich angekommen waren, stellten wir zu unserer Begeisterung fest, dass es sich um ein recht luxuriöses Hostel handelte mit viel Platz zum Chillen und auch sonst einigen Annehmlichkeiten. Den Rest des Tages verbrachten wir dann allerdings draußen mit einem Eingewöhnungsspaziergang von St. Julian’s nach Valetta und zurück.

“Mal eine einwöchige Tour weit weg von zuhause in einem anderen Land zu erleben, das war etwas ganz besonderes. Das sollten beim nächsten mal unbedingt mehr von unseren Pfadrangern wagen.” (Gabriel, Wölfe-Team)

Am Folgetag starteten wir zu unserer ersten Etappe – einmal mehr mit deutlicher Verspätung, da der Bus einfach nicht kommen wollte. In Bugibba angekommen gingen wir erstmal einkaufen, bevor es dann richtig losging.  Der erste Teil der Etappe verlief relativ ereignislos durch Bugibba, St.-Paul’s Bay und Xemxija, wo es dann zur Erfrischung ein Eis gab. Dort verließen wir auch die Zivilisation und folgten einem Pfad mit wunderschöner Aussicht über die Bay in Richtung St. Paul’s Island. Dort soll angeblich Paulus nach seinem Schiffbruch gelandet sein, was auch durch eine große Paulus-Statue markiert ist. Der Weg verließ die Küstenlinie und führte uns zum ehemaligen englischen Fort Campbell und zum Selmun Palace, einem Jagdschloss der Ritter. Von dort folgte er einem Tal mit Gärten bis zum Meer um dann wieder auf die Küstenlinie einzuschwenken. In Mellieha versorgten wir uns nochmals mit Lebensmitteln, um dann bei bereits eingebrochener Dunkelheit unser Nachtquartier zu suchen: einen britischen Bunker aus dem zweiten Weltkrieg mit Blick auf die Mellieha Bay.

Der Bunker war geräumiger als befürchtet und nachdem wir den Boden ausreichend vom Schutt befreit hatten bezogen wir unsere Nachtlager. Zum Abendessen gab es Ravioli – mit süßer Hackfleischsoße! Das scheint in Malta so üblich zu sein, wie wir später noch feststellen durften. Dank der ca. 16 km Tagesstrecke und dem Rauschen des Meeres waren wir alle bald eingeschlafen – bis der Regen einsetzte. Nach einiger Zeit stellte sich leider heraus, dass der Bunker zwar in trockenen Nächten ein gutes Quartier sein mochte, für Regen allerdings überhaupt nicht mehr taugte: das Wasser tropfte fast überall durch die Decke und floß – wie könnte es anders sein – in der Ecke in der Bene und Christian lagen zusammen. Wir überlebten die Nacht mehr schlecht als recht in die wenigen trockenen Ecken gedrängt und flüchteten deshalb am frühen Morgen zum ersten Bus, der nach Süden fuhr.

Statt der geplanten zweiten Tagesetappe um die Halbinsel Ahrax legten wir einen weiteren Tag im Hostel zum Trocknen ein. Die feuchten Schlafsäcke und Isomatten hatten es zum Teil bitter nötig. Im Bus gingen uns allerdings einer der Schlafsäcke und ein paar weitere Ausrüstungsgegenstände verloren und wurden leider vom Busunternehmen angeblich auch nie gefunden. Immerhin bot sich uns so die Möglichkeit mel einen der maltesischen Lidls von innen zu sehen…

Am dritten Tourtag brachen wir früh morgens auf um erstmal den verlorenen Schlafsack zu ersetzen (was uns auch die Möglichkeit gab unsere Gasvorräte zu ergänzen) un dann wieder zurück nach Norden bis fast an den Ort unseres nächtlichen Abenteuers zu fahren. Wenige Meter nach Beginn der Etappe standen wir schon wieder vor einem Problem: Hunde. Auch dies sollte uns nicht zum letzten Mal begegnen. Die Hunde hier zogen allerdings nach einigem Gebell und Umkreisen der Eindringlinge freiwillig ab. Wir durchquerten die Schmalstelle Maltas von der Mellieha Bay im Osten zur Westküste hinüber, der wir die nächsten Tage nach Süden folgen sollten.

Gegen Mittag erreichten wir den Vergnügungspark Popeye Village, wo in den Siebzigerjahren eine Comicverfilmung gedreht worden war. Wir allerdings machten nur ein paar Fotos und zogen uns dann an einen weniger windigen Ort zurück um Mittagessen zu kochen. Gabriel unterhielt uns solange mit Musik. Der Küste weiter nach Süden folgend erreichten wir am Abend den großen Zeltplatz der maltesischen Pfadfinder an der Golden Bay, wo wir die Nacht im Biwak verbrachten.

Von dort aus folgten wir dem Küstenweg auf die Höhe zu einem alten Wachturm der Ritter und weiter immer oberhalb der Felsenküste und hinunter in das große Tal, das Malta in einen Süd- und einen Nordteil teilt. Dort verließen wir die Küste und folgten der Straße um den Aufstieg aus dem Tal hinauf zu den Victoria Lines – einer alten britischen Verteidigungslinie – weniger steil zu gestalten. Hinter den Linien stießen wir auf das Dorf Kuncizjoni, wo wir von ein paar älteren Leuten willkommen geheißen wurden. Es wurde uns gleich gezeigt wo der Dorfladen (der wegen des Festes am Vortag aus seinem eigentlichen Lokal ausgezogen war) derzeit untergekommen war, so dass wir uns mit Vorräten versorgen konnten.

Nach einer ausgiebigen Mittagspause (wir waren früh dran) zogen wir weiter ins Nachbardorf Bahrija und von dort durch ein mit übermannshohem Schilf bewachsenes Tal zurück an die Steilküste. Kurz nachdem wir auf die Steilküste gestoßen waren entdeckten wir dort eine Höhle, die wohl früher als Schaf- oder Ziegenstall genutzt wurde. Wir befanden sie für tauglich um darin zu übernachten und ließen Bene deshalb erstmal dort mit dem Gepäck zurück. Die Erkundung der Umgebung brachte die Erkenntnis, dass es sich wohl tatsächlich um den besten Schlafplatz handelte, den wir dort finden konnten und so beließen wir es auch dabei.

Die Neujahrsnacht sollte also in einer stinkenden Höhle abseits jeglicher Zivilisation verbracht werden. Abgesehen vom Gestank also genau das, was wir uns vorgestellt hatten. Zum Abendessen gab es Spaghetti Bolognese mit – wer hätte es gedacht – süßer Hackfleischsoße.

Etappe Nummer 4 begann für unsere Verhältnisse recht früh, was wohl auch daran lag, dass mittlerweile keiner mehr irgendwelche Schlafreste mit sich rum trug. Zwei Zwölfstundennächten sei’s gedankt. Einen Kilometer nach unserer Höhle gab es zur Abwechslung mal wieder eine Begegnung mit dem Hund. Dieser hier fletschte böse die Zähne und machte keine Anstalten uns vorbei zu lassen. Nach einiger Zeit wurde er zu unserem Glück von der Frau aus dem Nachbarhaus mit Steinen vertrieben, so dass wir unseren Weg unbehelligt fortsetzen konnten.

Viel zu früh kamen wir in Dingli, dem Ziel unserer Tagesetappe an. Es war noch nicht einmal Mittag. Wir setzten also die Rucksäcke ab und suchten erstmal einen Laden um uns zu verpflegen. Garnicht so einfach am Neujahrsmorgen. Aber einer hatte immerhin geöffnet. Beim Vesper wurde beschlossen, die nächste Tagesetappe einfach gleich mit anzuhängen, da wir ja noch den kompletten Nachmittag Zeit hatten.

Irgendwo verfehlten wir dann den eigentlichen Weg, der uns unterhalb der Klippen hätte vorbeiführen sollen und blieben daher oberhalb, was uns teilweise weglos mitten in die Steinbrüche führte. Ein Stück weit führte der Weg zwischen zweien davon hindurch. Ein Meter Weg und rechts und links davon der Abgrund. Zum Glück war es nicht windig, so dass wir den Abschnitt gut überstanden und es an die Küste hinunter schafften. Dort führte uns der Weg ins nächste Dorf und von dort aus auf der Straße im großen Bogen, vorbei an prähistorischen Tempelanlagen zur Blauen Grotte, dem Endpunkt unserer Tour.

Nach einer ausgiebigen Pause und einigen Momenten inmitten von asiatischen Touristen, die wie wir den Ausblick auf die Blaue Grotte fotografieren wollten, ging es dann mit dem Bus zurück nach St. Julian’s. Diesmal ohne Zwischenfälle. Dort mieteten wir uns nochmal für eine Nacht in einem der Hostels ein.

Am folgenden Tag fuhren wir zum Sightseeing nach Gozo – mal wieder in einem verspäteten und völlig überfüllten Bus (nur diesmal ohne sperriges Gepäck). Das Meer bei der Fährüberfahrt war recht stürmisch und auch bei unserem Besuch in der Zitadelle von Victoria (Rabat) mussten wir aufpassen, dass uns der stürmische Wind nicht von den Türmen und Mauern blies. Zum Mittag genossen wir maltesische Spezialitäten.

Abends zurück im Hostel ließen wir uns noch eine Empfehlung für ein ordentliches Restaurant in der Nähe geben, um den Abschluss unserer Fahrt zu feiern. Danach wollten wir eigentlich nur noch mit dem letzten Bus zum Flughafen fahren. Doch wer hätte es gedacht: der Bus kam mal wieder nicht. So standen wir mitten in der Nacht vor den Toren von Floriana und beratschlagten was wir nun machen sollten. Die Möglichkeiten waren nicht sehr vielfältig, so dass das, was in den Tagen zuvor im Spaß immer wieder angesprochen worden war nun zur Realität wurde: wir liefen eben zum Flughafen. Glücklicherweise ist Malta ja keine große Insel, so dass es sich nur um fünfeinhalb Kilometer handelte, die wir mitten in der Nacht per pedes zurücklegen durften.

Darauf gab es im Flughafen erstmal eine Runde kalte Getränke – auch als Alibi um den Rest der Nacht ungestört im Cafe verbringen zu können. Um 4.20 Uhr ging es dann los Richtung Stuttgart, wohin uns der Sturm offensichtlich gefolgt war. Burghild fegte übers Land. Und wir zurück nach Ulm.


“Fotos from our RR trip to Malta, doing the Malta Coastal walk from Bugibba to Blue Grotto (counterclockwise)”

From Malta 2017/18. Posted by Stefan Fani Fischer on 1/03/2018 (91 items)

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Aktion Friedenslicht 2017

Am 17. Dezember (Dritter Advent) fand wie jedes Jahr wieder die Aktion Friedenslicht statt. Der Zug aus München sollte ca. 08:47 Uhr in Ulm eintreffen. Wir trafen uns daher um 08:00 Uhr am Hauptbahnhof mit den vielen anderen teilnehmenden Pfadfindern um anschließend das Licht in Empfang zu nehmen.

“Ich werde versuchen 2018 alle Menschen so zu behandeln, wie ich von ihnen behandelt werden möchte. Das ist mein Beitrag zum Frieden.” (Mailin, Eichhörnchen-Team)

Das Thema der diesjährigen Friedenslichtaktion lautete:

„Auf dem Weg zum Frieden‘

„Eine Schwierigkeit hört auf, eine solche zu sein, sobald ihr darüber lächelt und sie in Angriff nehmt” (Lord Robert Baden-Powell)

Frieden zu schaffen ist gar nicht so einfach! Sei es im engsten Freundeskreis, in der Schule, auf der Arbeit oder auch nur mit sich selbst. Frieden zwischen verfeindeten Menschen und Nationen zu schaffen ist noch komplizierter. Die Herausforderung besteht darin, durchgehend daran zu arbeiten und trotz aller Hindernisse den Weg zum Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.

Das Friedenslicht aus Betlehem überwindet auf seinem über 3.000 Kilometer langen Weg nach Deutschland viele Mauern und Grenzen. Es verbindet Menschen vieler Nationen und Religionen miteinander.

Zusammen mit anderen Menschen ist es oft einfacher, einen langen und schwierigen Weg zu bewältigen. Deswegen ermutigen wir „alle Menschen guten Willens“, sich gemeinsam und guten Mutes auf diesen Weg zu machen.

Wir laden alle Pfadfinderinnen und Pfadfinder ab dem 3. Advent (17. Dezember) – unter dem Motto „Auf dem Weg zum Frieden“ – dazu ein, das Friedenslicht aus Betlehem als Zeichen des Friedens an zahlreichen Orten in ganz Deutschland weiterzureichen.

Facebook, Twitter, Instagram & Co.:

Wir möchten euch dazu einladen, von euren Friedenslichtaktionen in Facebook, Twitter und Instagram zu berichten. Wir danken euch dafür, wenn ihr dabei den einheitlichen Hashtag #friedenslicht benutzen und das Jahresmotto „Auf dem Weg zum Frieden“ erwähnen würdet.

Die offizielle Facebookseite, Twitter- und Instagramaccount zur Friedenslichtaktion lauten:

www.facebook.com/friedenslicht.aus.betlehem
www.twitter.com/Friedenslicht
www.instagram.com/friedenslicht/

 

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1.000 Euro für den Stamm

Am Dienstag, den 07. November, um 12 Uhr war es endlich so weit: Die Aktion “Dein Verein und Du” war zuende und die Gewinner standen fest. Und wir waren dabei! Dank vieler fleißiger Stimmensammler und Unterstützer haben wir in den 6 Wochen, die die Aktion lief 669 Unterstützerstimmen gesammelt und gehören damit zu den beiden einzigen Royal Rangers-Stämmen, die es dieses Jahr geschafft haben, sich die 1.000 Euro zu sichern.

Platz 140

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Ungarisches Nationalcamp 2017

Ulmer Pfadfinder auf dem Ungarischen Landeslager

Vom 30. Juli bis 05. August nahm eine 13-köpfige Delegation des Stammes 102 der Christlichen Pfadfinderschaft Royal Rangers aus Söflingen am Landeslager der ungarischen Pfadfinder in Gödölő teil. Gemeinsam mit ca. 300 Pfadfindern aus Ungarn sowie zwei weiteren deutschen Gast-Gruppen aus Arnsberg und Nürnberg und einer niederländischen Pfadfindergruppe aus Schinnen schlugen sie ihr Lager am östlichen Stadtrand auf.

Bereits seit 15 Jahren pflegen die Ulmer Pfadfinder eine enge Beziehung zu Ungarn, die sich schon in vielen gemeinsamen Aktivitäten in Ungarn, Deutschland oder anderen europäischen Ländern äußerte. Darüber hinaus sind mit der Zeit viele Freundschaften entstanden, die auch zu privaten Besuchen in beiden Ländern führten.

Das Zeltlager versetzte die Teilnehmer zurück in die Zeit der Siedler in den USA. Es war dazu in 5 Campdörfer unterteilt, die verschiedene Gebiete der USA darstellten. Die Ulmer Delegation war gemeinsam mit den ungarischen Pfadfindern aus dem Großraum Budapest im Campdorf „Great River“ untergebracht, das die Region am Mississippi repräsentierte. Die Verbindung zwischen Budapest und dem Mississippi schuf die Kettenbrücke am Dorfeingang die den eigens hierfür angelegten Fluss überspannte. Bei teilweise 45 Grad im Schatten war der künstliche Fluss allerdings beliebter, als die Brücke, da er eine willkommene Gelegenheit zur Abkühlung bot.

“Draußen unter freiem Himmel schlafen, dank warmen Ostwind ganz ohne Schlafsack – das sollten unsere Kundschafter unbedingt auch mal erleben.” (Mailin, Eichhörnchen-Team)

Ein Tagesausflug führte die Teilnehmer nach Vác zum Drachenbootfahren. Obwohl dies für die Ulmer kein ungewohnter Anblick war, war es doch für viele der Teilnehmer das erste Mal, dass sie selbst im Drachenboot saßen. Nach einer kurzen Phase der Eingewöhnung klappte es dann auch recht gut mit der Koordination beim Rudern, so dass eine etwa 45minütige Runde über die Donau gedreht werden konnte in deren Rahmen die Bootsführerin auch einige Anekdoten über die Stadt Vác zum Besten gab.

Die restlichen Tage verbrachten die Pfadfinder mit verschiedenen Workshops, Spielen und Sport. Den Ulmer Pfadfinder-Mädels gelang es dabei den zweiten Platz im Volleyballturnier zu erobern.


“Photos from Royal Rangers outpost #102’s trip to Hungary”

From Hungarian National Camporama 2017. Posted by Stefan Fani Fischer on 8/08/2017 (56 items)

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Camporama Singapur 2016

Singapura. Die Löwenstadt. Viel hatten wir schon davon gehört, wie es dort zugehen soll. Und auch, dass das Camporama der dortigen Royal Rangers so ganz anders sein soll, als andere Camps. Ein Camp mitten in der Stadt eben. Das mussten wir natürlich mal live und in Farbe sehen.

Anfang Dezember flogen wir (Bene und Fani) deshalb als deutsche Delegation für eine Woche nach Südostasien. In zwei Tagen Sightseeing besuchten wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Inselstaates und probierten uns durch so einiges an leckeren lokalen Spezialitäten. Ratte, Schlange, Hund, Katze oder Insekten waren allerdings keine dabei, denn auch die Singapurer essen in der Regel solche Sachen nicht.

Am Morgen des dritten Tages wurden wir von zwei Pfadrangerinnen in unserem Backpacker Hostel abgeholt, die uns den Weg zu ihrer Gemeinde zeigten, wo wir uns mit dem Rest des Stammes trafen um gemeinsam im Bus zum Camp zu fahren. Das Camp fand nämlich auf dem Gelände einer christlichen Schule im Norden der Insel statt.

Nach der Registration in der Mensa der Schule trafen sich alle Campteilnehmer zur Eröffnungsveranstaltung in der Aula. Es waren zwischen sieben- und achthundert Kinder und Leiter angereist. Die meisten aus Gemeinden, wo Royal Rangers als Kinderprogramm am Sonntag angeboten wird. Manche aber auch aus Gemeinden, die (noch) kein Royal Rangers-Programm anbieten, sich das Ganze aber mal anschauen wollten.

Mittagessen gab es anschließend in der Mensa. Es gab nicht – wie sonst auf dem Camp üblich – ein einheitliches Essen für alle, sondern es gab Essensmarken, die man an jeder der insgesamt 6 Essensausgaben einlösen konnte, die das gesamte Spektrum der singapurischen Küche anboten. Diverse chinesische Nudelgerichte, Hainanesisches Hühnchen mit Reis, Malayisches Essen, Indische Reisgerichte, verschiedene Suppen, „westliches“ Essen, süße Snacks, usw.

Das Tagesprogramm fand auf dem ganzen Schulgelände verteilt statt. Angeboten wurde eine Vielzahl verschiedener Aktivitäten, vom schuleigenen Hochseilgarten über Bogenschießen, Basketball, Flying Fox, Hindernislauf, Bubble Soccer, diverse Gruppenspiele bis hin zu Brettspielen wie Schach, Mühle oder Carrom.

Abends gab es zwei Abendveranstaltungen. Für die Kundschafter gab es in der Aula ein Programm mit vielen Spielen und Liedern und zwei australischen Missionaren, die für viel Spaß bei ihrem Publikum sorgten. Für die Pfadfinder- und Pfadranger gab es in der Kapelle der Schule einen Gottesdienst mit fetzigem Lobpreis und einer herausfordernden Predigt.

Übernachtet wurde in den Klassenzimmern, die extra für uns ausgeräumt worden waren. Wir hatten das Vergnügen gemeinsam mit etwa 20 Kundschaftern und ihren Leitern zu übernachten. Doch zu unserer großen Überraschung schafften die Jungs es tatsächlich bereits zu schlafen, wenn wir abends nach dem gemütlichen Beisammensein mit Mitarbeitern aus den verschiedenen teilnehmenden Nationen (neben Singapur auch Philippinen und Malaysia) zu Bett gingen und sich auch morgens ruhig zu verhalten bis es Zeit war aufzustehen. Es scheint doch was dran zu sein, dass die Singapurer ein sehr diszipliniertes Volk sind…

Während des ganzen Camps betrieben wir einen Stand an dem man mit Hilfe einer Bildershow und vielen mitgebrachten Horizonten einen Einblick in die deutsche Rangerarbeit gewinnen konnte. Der Stand war meist sehr gut besucht, weil es zum einen unbegrenzt deutsche Bonbons zu essen gab und wir außerdem ja auch den sehr gefragten „Germany-Pin“ in unserem Besitz hatten.

Überhaupt beschäftigte sich das gesamte Camp mit der Jagd nach Pins. Circa 20 Pins musste man sammeln, um das komplette Camporama-Set zu besitzen. Jeder teilnehmende Stamm hatte einen. Für jede Altersstufe gab es einen. Wer in der Küche oder beim Putzen mithalf konnte sich einen verdienen. Und natürlich gab es auch einen Pin für jede teilnehmende Nation.

Bei uns musste man jeden Tag in einem Gewinnspiel Fragen über Ulm oder die deutsche Rangerarbeit beantworten um die Chance zu haben einen der anfangs nur 20 Pins zu gewinnen. Bis zum Ende des Camps hatte sich die Zahl der erhältlichen Pins immerhin auf 60 erhöht, was uns die Chance gab am letzten Camptag selbst noch ins Tauschgeschäft einzusteigen, wodurch wir es tatsächlich noch schafften selbst auch ein komplettes Set zu ergattern.

Insgesamt war das Camporama ein sehr interessantes Erlebnis – insbesondere, weil es größtenteils im Haus stattfand, was wir so noch nie erlebt hatten. Die Idee mit den verschiedenen Essensständen hat uns auch sehr gut gefallen. Und natürlich die Möglichkeit Freunde aus Singapur, Malaysia und von den Philippinen (wieder) zu treffen (zum Beispiel Kevin Chin, den ihr ja schon vom Eurocamp kennt).